Unser Kaminhäuschen 
      
      
        
          
            
              In unserem Garten gibt ein kleines Nebengebäude, in dem - als wir das Haus       kauften - ein alter Ofen stand, der an den gemauerten Kamin angeschlossen       war. Bei näherer Betrachtung fiel uns auf, dass hinter ihm in der Wand ein       Rechteck  zugemauert worden war. Aha, das war mal ein offener Kamin,       dachten wir uns, zumal der Aufbau der Wand einen solchen Schluss ebenfalls       aufdrängte. Wir zogen also den Ofen zur Seite und schlugen die Steine wieder       heraus. 
                 
                Tatsächlich! 
                Da lag nun eine große Kaminöffnung frei, eine Brennkammer, der man ansah,       dass sie in früheren Zeiten des öfteren genutzt worden war. Vermutlich hatte       man sie zugemauert, weil es für die spielenden Kinder des Hauses zu gefährlich       war. Sicher hatten sie dort mit Feuer herumgekokelt. Man wollte vermutlich       verhindern, dass sie das auch weiterhin tun konnten. Wir waren entschlossen,       diesen offenen Kamin wieder zu aktivieren und in Betrieb zu nehmen. 
                Dazu mussten natürlich alle Sachen, die in diesem kleinen Räumchen untergestellt       waren, entsorgt werden - ebenso wie der alte Ofen, für den es nun auch keine       weitere Verwendung mehr gab. 
               
             
              
                
                  
                      
                      
                        Hier bereits der fertige Kamin. Der Aufbau über       der zunächst geschlossenen Klinkerwand wies - auch       ohne die hier von uns hinzugefügte Deko - darauf hin, dass das Ganze ein offener       Kamin sein musste. 
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                        Vor den Kamin mauerten wir aus alten Ziegel-       und Feldsteinen einen kleinen Vorbau, der links eine kleine Auflage aus Fliesen       erhielt, und in dessen unterem Teil wir die Zuluftröhre nach draußen - zum Blumenbeet - verlegten. Außerdem       haben wir ein grobes Gitter zusammengeschweißt. Für die Zuluft musste natürlich       ein Loch in die Außenwand geschlagen werden. 
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                    Da       wir ohnehin gerade unsere alte Couchgarnitur ausgemustert hatten, bot es sich       an, zumindest den dazugehörigen Sessel und das zweisitzige Sofa hier unterzubringen.       Da beides noch in recht gutem Zustand war und eigentlich ja auch recht nett       aussah, wäre es wirklich zu schade gewesen, diese beiden Möbelstücke zusammen       mit dem zerschlissenen Dreisitzer-Sofa zum Sperrmüll an die Straße zu stellen.        Es war ohnehin ärgerlich, dass der Stoff der Garnitur nach relativ kurzem       Gebrauch schon erste Risse aufwies. Billig halt ... 
                     
                    Die kleine Sitzgruppe wurde durch Michis altes, kleines Glastischchen komplettiert,       das in diesem kleinen Raum schon wegen des durchsichtigen Glases auch optisch       nicht sehr viel Platz einnahm. 
                     
                    Außerdem suchten wir alles an Dekorationsgegenständen zusammen, was im Haus       nicht mehr unbedingt gebraucht wurde. Dinge, die ich zum Beispiel von Mylopa mitgebracht hatte, und die dort einmal unseren Kamin umgeben hatten.       Als wir das Kaminhäuschen einrichteten, gab es im Haus noch keinen Holzofen,       weil uns dazu der Außenkamin zum Anschließen fehlte. Der kam erst nach der       Renovierung unseres Wohnzimmers - einige Jahre später - dazu. Aber auch dann       wollte ich nicht mehr so viele Staubfänger in der Wohnung stehen haben. Im       Kaminhäuschen kommt es nicht so sehr darauf an ... ;-) 
                     
                    Während der ersten Jahre haben wir - in Ermangelung eines offenen Feuers im       Haus - im Herbst oder im Winter sehr viel Zeit hier im Häuschen verbracht,       u.a. auch Weihnachten oder Silvester hier gefeiert. Das offene Feuer anschauen       zu können war einfach sehr schön. 
                    Später mit dem Ofen im Wohnzimmer relativierte sich das wieder. Da war es       im Haus dann doch schöner, zumal man nicht erst lange einheizen musste. Die       Zentralheizung hatte ja alles vorgewärmt. Heute ist das Kaminhäuschen auch       Michis Musik-Zimmer, da ich mich sonst drinnen des öfteren mal über den Lärm       beschwere, und weil ich in letzter Zeit lieber fernsehe, statt Musik zu hören. 
                     
                   
                 
               
              
                
                  
                      
                      Blick von der Sitzgruppe auf den Kamin | 
                      
                      Links oben Michis Musikanlage | 
                   
                
               
              
                Und hier der Blick aus dem Fenster: 
                
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